Feste feiern auf neu gestalteter Freifläche
Jugend-ABM-Teitnehmer gestatten in Krumhermersdorf Außenfläche
und errichten Trockenmauer

Die Damen und Herren Sachverständigen waren sich bei der Bauabnahme am Dienstagnachmittag einig. Für die Arbeit der Teilnehmer der nunmehr dritten Zschopauer Jugend-ABM, die in Krumhermersdorf die Freifläche am Mehrzweckgebäude an der Hauptstraße gestaltet und eine Trockenmauer errichten, gab es viel Lob.

Super-Arbeit: ABM-Verantwortlicher Bernd Hofmann, Vorarbeiter Rainer Fiedler und Sozialarbeiter Wolfgang Meyer (v.l.) sind mit den Leistungen der Jugend- lichen in Krumhermersdorf sehr zufrieden.

»Das hätte eine Firma nicht besser machen können.« Für Bernd Hofmann, Verantwortlicher für die städtischen ABM in Zschopau, klingt das wie Musik: »Die jungen Leute haben wirklich ein Kleinod geschaffen.«

Nach dem Abbruch der alten Schuppen wurde zwei Monate an Freifläche und Mauer gearbeitet. Unter Anleitung des Lehrfacharbeiters vom Erzgebirgischen Bildungswerk (EBW) Pockau suchten die ABM-Teilnehmer im Leubsdorfer Steinbruch das passende Material, errichteten auch einen Treppenzugang aus Naturstein. Die Freifläche selbst wurde als Bühne gestaltet und steht nun für Dorffeste und Märkte zur Verfügung.

Die Entwässerungsrinne ... ist wohl zwei Nummern zu klein geraten für die Wässerchen, die dort bei Regen anfallen. Und der Betrachter fragt sich unwillkürlich, warum dort schon wieder gebuddelt werden muss.

15 Jugendliche, betreut von zwei Vor- und einem Sozialarbeiter, bilden seit August vergangenen Jahres für zwölf Monate die dritte Jugend-ABM der Stadt. Gefördert wird diese durch das Arbeitsamt aus den Mitteln des Jump-Programmes zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. In einem 30-prozentigen Qualifizierungsanteil erwarben die Teilnehmer unter anderem den Mobilbagger- und den Kettensägenschein sowie Kenntnisse im Trockenmauerbau. Die Jugendlichen haben unter anderem auch die Baracken am Zschopauer Umspannwerk abgerissen, gestalten derzeit die Außenanlagen der Kindertagesstätte Spatzennest und bauen eine rund 100 Meter lange Entwässerungsrinne an der Hohndorfer Straße in Krumhermersdorf. (mb)