Anmerkungen aus dem Jahr 2000:
- Es ist erfreulich, dass Krumhermersdorf jetzt trinkbares Trinkwasser hat. Und zwar ausreichend; seit vielen Jahren kam es nicht mehr vor, dass die Leitung leer war.
- Das Wasser ist richtig teuer geworden, 100x so teuer wie früher. Das freut zwar keinen, doch hat es Wassersünden so richtig verbannt: Klärgruben spülen, Viehtränken mit laufendem Wasser, Garten sprengen mit Trinkwasser ... Wenn diese Erkenntnis auch eines Tages auf das Benzin angewandt wird - nicht auszudenken, wie problemlos dann das Instandhalten von Straßen sein wird!
- Eigenes Brunnenwasser für Klo und Garten - das würde nun eigentlich dazugehören. Aber plötzlich hört das Verständnis auf: Wenn die Leute nicht UNSER Wasser verbrauchen, sagen die Wasserwerke, dann können wir die teuren Aufbereitungs-Anlagen gar nicht so richtig auslasten. Über Hintertüren wie Hygiene, Brunnerechte, Baugenehmigungen versuchen diese Gesellschaften, Privatbrunnen verbieten zu lassen. Zentrale Wasseraufbereitung in Privathand ist gewiss nicht die Lösung aller Probleme.
- Strenge Kontrolle durch unabhängige Prüfer - längst ist es Realität. Eine Zeitlang veröffentlichte Freie Presse sogar Wasseranalysen. Der Pferdefuß: Alle veröffentlichten Analysen zeigten prima Werte. Nur unser Wasser stank weiter damals.
Heute riecht und schmeckt es vernünftig. Was dran gesund oder ungesund ist, wissen wir nicht. Werdens wohl auch nicht erfahren, denn längst sind derartige Analysen nicht mehr für jeden einzusehen.
|
