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Literatur Drucke |
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Albert Schiffner
Handbuch der Geographie, Statistik, und Topographie
des Königreiches Sachsen
Zwickauer Kreisdirektionsbezirk
Leipzig 1839 (hier nur ein Auszug zum Ort)
- Seite 68
Wüstungen im Bornwald: Berthelsdorf und Kirchhof
- Seite 77
Dreifaltigkeitsgrube - Communzeche (1) 1839, seit 1395 fündig (2), um 1400 Gold (2) und Silber, Bleierz: Grüne Kristalle, weißes blättriges Erz, schwarzes, blaues und selten braunes Erz. Quarzkristalle, Granat.
- Seite 86
- Krummhermersdorf, vom Namen Hermann.
- Amtsdorf, seit die Herrschaft vor kurzem die Gerichtsbarkeit an den Staat abgetreten hat.
- Kirche unter des Rittergutes Collatur und Chemnitzer Ephorie.
- 1834: 211 Häuser, davon 1 Schule und 1523 Einwohner. 1754 mit 44 Gütern und 4 Mühlen das größte Dorf im Amte.
- Liegt hinsichtlich der Kirche 50°44'7" und 30°45'55" (3) ...
- Die Flur dieses Fabrikdorfes ist verhältnismäßig nicht groß.
- Dasselbe gilt von dem hochgelegen Rittergute, ursprünglich nur einem Vorwerke des Edelhauses zu Zschopau (4). Der heutige Besitzer ...
- Ein Gasthaus im Orte steht am Zschopau-Lengefelder Weg (5),
- hingegen die Richter-Mühle (6) nebst Fritsches Baumwollspinnerei (7) (1831 mit 2778 Spindeln) mitten im Bornwalde, am Schwarzbache.
- In diesem großen Domanial (8) heben sich zu sehr bedeutender Höhe die langen und weißen Steine, die Donner- und Lindenberge (9), und der sogenannte Kirchhof scheint zu beweisen, daß darin ehedem ein Dorf gestanden.
- Auch wird am Walde, südlich und östlich vom Orte (10), Torf gestochen.
- Die sonst wichtige Kupfer[?]-Grube Dreifaltigkeit hingegen liegt westlich vom Dorfe.
- gehörte einer Gemeinde, war also nicht privat betrieben
- Das stimmt so nicht, siehe Bergwerksgeschichte.
- Damit ist die alte Längenbezeichnung gemeint.
- Das ist missverständlich. Zu Zeiten des Cornelius von Rüxleben und seiner Erben war mit "Edelhaus zu Zschopau" der Wohnsitz dieses Adligen in Zschopau gemeint, das jetzige Rathaus mit Freitreppe. Jedoch hatten die Rüxlebens in Krumhermersdorf keinen eigenen Besitz. Dieser entstand offenbar erst nach dem 30jährigen Krieg, als Familie von
Metzsch Grundherr wurde.
- Das könnte in der Gegend der heutigen Kegelbahn sein
- Bornwaldmühle
- Die Bornwaldfabrik
- Staatswald
- Oberhalb des Nesselgrundes
- Zwischen dem Abzweig B174/Börnichener Straße und dem Forsthaus