Literatur Drucke

H. Wiechel
Die ältesten Wege in Sachsen

Herr Wiechel konstruiert das alte Wegenetz aus Oberreiths Karte von 1821 und den darin enthaltenen Flurnamen. Er ist offenbar nicht "vor Ort" gewesen, da seine Karte viel zu viel "älteste" Wege angibt. Bis vor 1200!

Seine Interpretation der Orts- und Flurnamen steht vielfach im Widerspruch zur heute üblichen, da er alles "für sich" sprechen lassen will: Der weiße Stein = ein ehemals einen Wegweiser tragender Stein usw.

Eine Straßenbeschreibung auf Seite 30 zu der in hiesiger Gegend verlaufenen böhmischen Straße:

• Über Chemnitz, den Kriegshübel, den Schellberg, das Raitholz am Rollfeld, Gornau, Zschopau
• zur Hilmersdorfer Höhe [sollte das der Zeisighübel sein?].
• Hier trennen sich die Wege nach den drei alten Übergängen Reitzenhain, Kühnhaide und Rübenau
• Der letzte ist der Älteste. Dieser läuft über Lauta, Lauterstein, Zöblitz ... Rübenau, Kallich, Bernau ... Platten ... Kommotau.

H. Wiechel schließt daraus, dass alte Straßen grundsätzlich auf Wasserscheiden verlaufen seien.