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Fußball- geschichte |
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Mit dem Beitritt zum Arbeiter-, Tum- und Sportbund realisierte sich der Spielbetrieb auch in Krumhermersdorf. Zur Spielgruppe Flöhatal gehörten außer unserer Mannschaft unter anderem noch die Mannschaften der Orte Flöha, Marbach, Niederwiesa, Erdmannsdorf, Eppendorf, Leubsdorf, Euba, Schellenberg.
Oft waren stundenlage Anmarschwege erforderlich. Eines unserer Gruppenspiele fand in Eppendorf statt. Durch den langen und kräftezehrenden Anmarschweg, der immerhin fast 3 Stunden dauerte, verlor unsere Elf mit 9:0. Andererseits erging es der Eppendorfer Elf nicht anders, sie verlor in Krumhermersdorf mit 6:1.
Am Ende der Punktspielserie 1923 erreichte man den zweiten Tabellenplatz. Durch eine Niederlage in Erdmannsdorf wurde Eppendorf Meister. 1926 nahm eine Jugendmannschaft unseres Ortes an der Austragung zur Ermittlung des Sachsenmeisters teil und erzielte dabei sehr gute Ergebnisse gegen Mannschaften aus bedeutend größeren Orten. In den Jahren 1930/31 spitzten sich die politischen Auseinandersetzungen auch innerhalb der Fußballabteilungen zu. So kam es auch zur Spaltung innerhalb der Fußballbewegung. Die neugegründete »Rot-Sport-Mannschaft« (Oppo) um Walter Sachse wurde eine der führenden Mannschaften unseres Bezirkes. Mit der Machtübernahme Hitlers 1933 wurde auch der Arbeitersport verboten.
(Aus der Festschrift 75 Jahre Fußball)
C+H Doerffel Krumhermersdorf 1998 |
Fußballstimmung |
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