Kabelfernsehen
1987 selbst gegraben

Zur Komplexmodernisierung 1987 wird das Fernsehnetz der Gemeinde erneuert. Auch das Oberdorf wird mit angeschlossen. Die bisherige Leitung auf hohen Masten entlang der Dorfstraße entfällt - man erzählte, dass in Häusern nahe dieser Leitung eine Zimmerantenne für das Abgreifen des Signals genügte.
Bis das Bild im Kasten ist, ist freilich Arbeit angesagt: Jeder, der einen Anschluss will, muss 25m Graben schachten für das Kabel. In den Gärten mag das angehen, aber in den Höfen, durch den Bauschutt von Generationen ist richtig Knochenarbeit vonnöten.

Was tut man nicht für 2. Programm und Westfernsehen! Die Zeiten freilich sind unsicher, gerade erst hat die Partei gesagt, dass wir KEINE Umgestaltung machen. Die alte Privat-Antenne wird vorsichtshalber nicht verschrottet, sondern nur stillgelegt.