Die Alte Marienberger Straße
zog sich steil von Zschopau bis zu den Ganshäusern hinauf.
Dann ging es eher gemächlich fort bis hier nach Hohndorf.
Sie war nicht nur Grenze zwischen Hohndorf und Krumhermersdorf,
sie teilte auch zu Besiedlungszeiten Hersfelder und Chemnitzer Klosterland.
Damals hieß sie "Alter Fußweg nach Böhmen", später Salzstraße.
Um 1900 herum wurde die heutige, sanfter ansteigende "Neue Marienberger Straße" im Dischaubachtal gebaut.
Eine Zollstelle an der (alten) Straße ist beispielsweise in Zöblitz aus
Urkunden bekannt.
Das Bild am Haus zeigt dagegen wohl eher eine Darstellung aus der Zeit um 1800,
einer Zeit, zu der hier keine Zollstelle belegt ist.
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