Der Beyer-Busch
ist mit über 600 m der höchste Punkt Krumhermersdorfs.
Seinen Name bekam er vom letzten Bauer, auf dessen Feld er lag.
Für das Trinkwasser des Ortes war dieser Hochbehälter früher der Ausgangspunkt.
Jede Woche einmal wurde er entleert, gescheuert, gespült und wieder gefüllt,
und in dieser Zeit kam eben kein Wasser aus der Leitung.
Im letzten DDR-Jahrzehnt allerdings wurde es im Sommer üblich,
dass das Wasser JEDEN Tag wegblieb.
Und aus jedem Stall lief ein Güllebach zu Tale.
Die typische DDR-Problemlösung "wir pumpen eben einfach mehr Wasser in den Behälter"
führte zu einem Trinkwasser, dass staatliche Stellen offiziell für
nicht trinkbar hielten.
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