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Geschichten und Sagen |
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Graue Vorzeit, finsteres Mittelalter - von dort erwartet man Teufelsspuk und Gespenster. Doch sieh an: Bis in die Gegenwart ist es am o-Flügel nicht geheuer, lässt sich der feurige Hund auf der Pfarrstraße nachweisen und tuschelt man vom Waffenlager unter dem Turm ...
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Zahlen und Fakten begeistern den Historiker. Lebendig wird die Geschichte aber erst durch Leute, die aus dem Rahmen fielen, von denen man noch nach hundert Jahren spricht:
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Lange galt die
Chronik aus dem Kirchenbuch als verschollen:
Die entsprechenden Seiten waren nach 1945 sorgfältig aus dem ersten Kirchenbuch herausgetrennt worden -
und nicht mehr auffindbar. Doch hatten zum Glück schon vor hundert Jahren Leute davon
Abschriften gemacht!
Zu diesen Überlieferungen über Krieg, Seuchen und Hungersnöte
fanden sich in Kirchenbüchern und alten Urkunden noch jede Menge Nachrichten:
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"Wenn man das ganze DDR-Pack in einen Sack steckt und draufhaut, trifft man immer den Richtigen!" meinte mein Bekannter K.T. - Der Ärger über Mangelwirtschaft, Kindergartenmentalität bei Behörden, verpasste Karriere ist zwar zu verstehen, doch wird solch einseitige Ansicht dem DDR-Alltag gewiss nicht gerecht.
Mit großem Elan gingen die Menschen nach dem 2. Weltkrieg daran, Trümmer zu beseitigen und einen besseren Staat zu errichten: Für die Menschen, für den Frieden, für internationale Verständigung. - Die Rahmenbedingungen dazu (die Gesellschaftsordnung) waren unvollkommen und unzweckmäßig. Und da sie nicht diskutabel waren, führten sie statt zur besseren Gesellschaft zur Revolution 1989.
Also verfallen wir nicht in den Sozialismusfehler, alle Gegenwart schönzureden und alle Vorgängersysteme in Bausch und Bogen zu verdammen. Bilden wir uns selbst ein Urteil!